Zentrales Ergebnis der Befragung 2020 ist, dass immer mehr Menschen ihre persönliche Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende getroffen haben: 62 Prozent aller Befragten haben eine Entscheidung getroffen. Dabei haben 44 Prozent ihren Entschluss in einem Organspendeausweis, einer Patientenverfügung oder in beidem dokumentiert.
18 Prozent der Befragten haben zwar eine Entscheidung getroffen, diese aber nicht schriftlich fixiert. 37 Prozent haben bisher keine Entscheidung zur Organ- und Gewebespende getroffen. Generell ist ein Großteil der Befragten, 82 Prozent, dem Thema Organ- und Gewebespende positiv eingestellt.
Im Januar 2020 hat der Deutsche Bundestag über ein neues Gesetz zur Organ- und Gewebespende abgestimmt. Der Hälfte der Befragten der Studie ist das bekannt. 35 Prozent der Befragten ist ebenfalls bekannt, dass dieses Gesetz für 2022 die Erstellung eines Registers zur Speicherung der Entscheidung für oder gegen eine Organspende vorsieht.
BIÖG-Repräsentativbefragung Bericht 2020 (PDF barrierefrei)
BIÖG-Repräsentativbefragung Infoblatt 2020 (PDF barrierefrei)